Bronx Style
An einem meiner letzten gestohlenen Tage will ich in den Bronx Zoo. So viel Gutes davon gehört.
Es regnet zwar, aber ich hab ja einen Schirm. Auf der Fahrt dorthin rutsche ich beim Einsteigen in die U-Bahn mit dem rechten Bein (jaja, das gesamte Bein) in die klaffende Lücke zwischen U-Bahn und Bahnsteig. Dabei schneide ich mir an dem blöden Schirm meinen Daumen auf, sodass ich blutend und gedemütigt mit pulsierender Hand im Wagen stehe und mitleidige Blicke ernte. Ist das die Strafe fürs Tagestehlen? Hätte ich doch am regulären Termin nach Berlin zurückkehren sollen? Von allen Seiten reicht man mir Taschentücher und Servietten. Auf der langen Fahrt hört das Blut auf zu fließen und als ich aussteige, fühle ich mich fast normal.
Aber der Zoo, du, das hat sich gelohnt. Es gießt ganz schön. Die Tiere stehen deshalb lieber drinnen und sind nicht zu sehen. Erstaunlicherweise bin ich nicht die einzige dort. Aber fast. Komischerweise wird mir ganz weihnachtlich. So eine seltsame beschwingte Melancholie.
In einem der Häuser sehe ich dann das, was ich niemals erwartet hatte, in meinem Leben von Angesicht zu Angesicht zu erblicken: Nacktmulle! Das war es wert. Alles, was ich jemals über sie gelesen habe, ist wahr! Und es gibt sie sogar wirklich. Der Nacktmull, das tatsächlich hässlichste Säugetier der Erde.
Es regnet zwar, aber ich hab ja einen Schirm. Auf der Fahrt dorthin rutsche ich beim Einsteigen in die U-Bahn mit dem rechten Bein (jaja, das gesamte Bein) in die klaffende Lücke zwischen U-Bahn und Bahnsteig. Dabei schneide ich mir an dem blöden Schirm meinen Daumen auf, sodass ich blutend und gedemütigt mit pulsierender Hand im Wagen stehe und mitleidige Blicke ernte. Ist das die Strafe fürs Tagestehlen? Hätte ich doch am regulären Termin nach Berlin zurückkehren sollen? Von allen Seiten reicht man mir Taschentücher und Servietten. Auf der langen Fahrt hört das Blut auf zu fließen und als ich aussteige, fühle ich mich fast normal.
Aber der Zoo, du, das hat sich gelohnt. Es gießt ganz schön. Die Tiere stehen deshalb lieber drinnen und sind nicht zu sehen. Erstaunlicherweise bin ich nicht die einzige dort. Aber fast. Komischerweise wird mir ganz weihnachtlich. So eine seltsame beschwingte Melancholie.
In einem der Häuser sehe ich dann das, was ich niemals erwartet hatte, in meinem Leben von Angesicht zu Angesicht zu erblicken: Nacktmulle! Das war es wert. Alles, was ich jemals über sie gelesen habe, ist wahr! Und es gibt sie sogar wirklich. Der Nacktmull, das tatsächlich hässlichste Säugetier der Erde.
cherri - 24. Mai, 11:34
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